Am Donnertag wurden wir ca. eine Stunde vor unserem regulären Übungsdienst durch die Leitstelle alarmiert. Grund war ein, über Bochum aufgezogenes, Unwetter, dass lokal begrenzt sehr starken Regen und Gewitter hervorrief. Da der Löschzug der Feuerwache 3 in Werne bereits im Einsatz war, sollte durch und die Feuerwache besetzt werden.
Nach der Besetzung der Feuerwache und dem einrücken des Löschzug 3, sollten wir weitere Einsätze übernehmen. Parallel dazu sammelten sich weitere Einsatzkräfte unserer Einheit am Gerätehaus um das zweite Löschfahrzeug sowie das Mannschaftstransportfahrzeug zu besetzten.
Update 1:
Nach der Aufteilung der Mannschaft auf die Fahrzeuge wurde das erste Löschfahrzeug zu einem Wohnhaus in Bochum-Grumme alarmiert. Dort war der Keller voll Wasser gelaufen. Aufgrund der Wetterverhältnisse stellte sich bereits die Anfahrt als Herausforderung dar. Vor Ort wurde der Keller erkundet und festgestellt, dass der Wassereinbruch bereits rückläufig war. Ein Eingreifen unsererseits war bei einem Wasserspiegel kleiner zwei Zentimeter nicht mehr erforderlich.
Update 2:
Die zweite Hälfte der Mannschaft wurde ebenfalls zu einem Wassereinbruch im Privathaushalt nach Bochum-Harpen alarmiert. Das zweite Löschfahrzeug wurde dabei vom Mannschaftstransportfahrzeug unterstützt, das extra für Unwettereinsätze mit Geräten zur technischen Hilfeleistung ausgestattet ist. Zum Einsatz kam das tragbare Ersatzstromaggregat sowie eine Tauchpumpe vom Typ TP 4/1 mit einem Förderstrom von 400 l/min bei einem Bar Ausgangsdruck.
Update 3:
Der dritte Einsatz für unsere Einheit lag in Langendreer. Dort lief der Souterrain eines Wohnhauses voll Wasser. Das Wasser wurde mittels Tauchpumpe aus dem Eingangsbereich zur Wohnung gepumpt sowie ein Revisionsschacht vom Wasser befreit.
Im Anschluss wurde über die restliche Zeit vom Übungsdienst die Einsatzbereitschaft aufrecht erhalten. Da das Gewitter jedoch wieder abgeklungen war, waren auch die Einsatzzahlen rückläufig. Im Einsatzverlauf gab es für die Feuerwehr Bochum bis zu 30 Einsätze parallel. Es waren alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.